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2. Virtual TVI-Corona Swim Cup 2020

Immenstadt. Da das Internationale Immenstädter Schwimmfest in diesem Jahr coronabedingt nicht stattfinden konnte, führte die Schwimmabteilung des TV 1860 Immenstadt den 2. Virtual TVI-Corona Swim Cup durch. Den 1. Cup hatten die Städtler bereits im Sommer nach selbst ausgetüftelten Regeln durchgeführt. Inzwischen gibt es für virtuelle Wettkämpfe jedoch feste Vorgaben des Deutschen Schwimmverbands, die erfüllt werden müssen, damit die Veranstaltung anerkannt wird. Beim TVI-Corona-Cup hatten die Vereine, die zum Wettkampf gemeldet hatten, zwei Wochen Zeit, ihren Wettkampf – ausgestattet mit einem DSV-Schiedsrichter und einem ordnungsgemäßen Kampfgericht – durchzuführen. Die Veranstaltung konnte entweder „am Stück“ oder in „Einzelabschnitte zerlegt“ abgehalten werden.

 

Die Schwimmabteilung des TVI schloss sich zu diesem Zweck mit dem TV Kempten zusammen. Die Kemptener stellten mit dem Cambomare das erforderliche Bad und die Städtler brachten mit Gerald Zähringer den erforderlichen Schiedsrichter mit. Das Kampfgericht wurden von beiden Vereinen gestemmt. Unter strengsten Hygienebedingungen wurde an drei aufeinanderfolgenden Samstagen – dank Corona morgens zwischen 6 und 9 Uhr – der virtuelle Corona-Cup für die Kemptener und Immenstädter ausgetragen. Zur Veranstaltung gemeldet hatten außerdem aus dem Badischen Schwimmverband der SC Villingen, der SK Sparta Konstanz und die SSF Singen und aus dem Schwimmverband NRW der Dürener TV. Für den Schwimmverband Württemberg startete der SV Friedrichshafen. Aus Bayern hatten der TSV Bobingen Orcas und der DJK Sportbund München gemeldet. Die startenden Schwimmerinnen und Schwimmer trafen virtuell bei 1088 Starts aufeinander.

 

Für den TVI sprangen insgesamt 28 Aktive ins Wasser, die zusammen 133 Starts absolvierten. Die 50m- und 100m-Strecken wurden mit Jahrgangswertung geschwommen; Strecken ab 200 Meter jahrgangsoffen. Insgesamt erkämpften sich die TVI-Starter zwanzig Gold-, 25 Silber- und 22 Bronzemedaillen, fünf Veranstaltungsbestzeiten und sogar einen neuen deutschen Rekord.

 

Erfolgreichster Medaillensammler war Jonas Schneider, der im Jahrgang 2007 alle seine sechs Einsätze (50, 100m Schmetterling, 50, 100m Freistil, 100m Lagen, 100m Rücken) in Gold verwandelte. Dreimal Gold sowie je einmal Silber und Bronze erkämpfte sich Maximilian Schnalzger im Jahrgang 2008. Zweimal siegreich war Amelie Müller über 50 und 100m Rücken im Jahrgang 2012. Je einmal Gold sicherten sich Lisanne Hoffmann (2009), Anton Käser (2008), Theresa Meßmang (2012) und Johannes Weinberg (2002).

 

Silber und Bronze erschwammen neben den bereits genannten Siegern Martin und Roman Bergmann, Amelie Drost-Perner, Vanessa Hoffmann, Xaver Käser, Felix Kauper, Jakob Schneider, Moana Schöll, Isabella Bayer, Sarah Engstler, Lukas Horn, Ella Seidl und Marius Welke. Weitere persönliche Bestleistungen und Urkundenplatzierungen errangen: Juliane Bos, Manuel Engstler, Annika Goetz, Selina Hoffmann, Trudie Schneider und Luis Möller.

 

Insgesamt fünf Goldmedaillen gab es für Marcus Joas. Er war nämlich über 200, 400, 800 und 1500m Freistil sowie 400m Lagen der schnellste Schwimmer des Corona-Swim-Cup. Sein Bruder Simon rangierte über 200 und 1500m Freistil hinter ihm auf Platz zwei. Auch über 200m Rücken sicherte sich Simon in der jahrgangsoffenen Wertung Silber. Für ihn gab es zudem in der Jahrgangswertung noch ein weiteres Mal Silber und zweimal Bronze.

 

Ein zusätzliches Highlight im Cambomare setzte Johannes Weinberg: er schwamm über 50m Freistil in 0:31,02 einen neuen deutschen Blindenrekord. (jo.)

 

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TV 1860 Immenstadt

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